Musikmesse Frankfurt

Musikmesse Frankfurt, eigentlich weiß ich nie so recht, wieso ich mir das antue. Ein paar alte Freunde wiedersehen, die Schreibers von ESM, Charles Bay, in alle Baßklarinetten pusten, so richtig Neues gibt es nicht in meiner Branche. Ich freue mich riesig über Männer wie Benedikt Eppelheim, der die wahnsinnigsten Bassinstrumente Kontrabassklarinettentesterbaut z.B. die erste wirklich spielbare Kontrabassklarinette. Guter Mann, weiter so. Leblanc stellt nur noch Schrott her, Selmer ist mir zu grob und Buffet Crampon zu fein. Die Yamaha Bassklarinette war eine halbe Stunde nach Messebeginn noch nicht spielbereit, aber was ich über Yamaha denke ist eh klar.
Die aufregenden sachen gibt es in Halle 5 DJ-Zonebei den Freunden von bits und bytes. Natürlich jede Menge DJ Equipment. Ins Grübeln bringen mich aber immer wieder die Jungs von VSL, deren Samples nicht nur immer besser klingen. Sie heben ihr Interface soweit verbessert, das man damit tatsächlich Musik machen kann und nicht technisch bastelt. Wie das wohl weitergeht? Schließlich, kurz vorm Gehen stolperte ich noch über eJamming, das web Programm für Musiker. Ich erinnnere mich noch an eine Probe vor 15 Jahren, wo ich über das, was jetzt geht, laut nachdachte. Proben, Konzerte online. eJamming macht’s möglich bis zu vier Gail Kontor von eJmmingMusiker zu vernetzen, mitschneiden in -noch- miserabler Qualität inclusive . e-learning für Instrumentalisten, online Unterricht, das wird alles bald ein Thema. Warum nicht Gruppenunterricht mit kleinen Chinesen? Besser mit Indern, die können Englisch.